Bogotà

Den Stopover in Bogotá haben wir mit einer privaten Tour gut genutzt. Unser Guido hat uns 3 Stunden die Stadt gezeigt und ums einiges über das Leben in Columbia erzählt.

Wir hatten im Vorfeld keine Vorstellung davon, was uns erwartet und waren positiv überrascht. Ich wäre am liebsten gleich geblieben und habe jetzt 100 Ideen, was wir in Kolumbien unternehmen könnten.

Solltet ihrmal Kolumbien kommen, bitte unbedingt ein vergohrenes Getränk namens Chuso probieren. Schmeckt wie Apfelwein, nur ohne Apfel.

Unsere Eindrücke – seht selbst:

Weihnachtliche Flugsicherheit

Das Boarding kann sehr weihnachtlich sein, wenn man zwischen Passkontrolle und Sitzplatz im Flieger eine Portion Weihnachtsplätzchen vernichtet.

Nicht, dass wir Ärger wegen unerlaubte Lebensmitteleinfuhr bekommen. Heutzutage könnten Plätzchen als biologische Waffe interpretiert werden. Alternativ auch als Wurfgeschoss – dafür sind sie aber zu weich.

Egal, wir haben uns um die Flugsicherheit verdient gemacht.

Eine Reise in 7 Etappen.

Wir versuchen immer Direktflüge zu buchen. Nicht so Ana. Ich fürchte, Ihr Ziel war es möglichst viele Meilen zu sammeln.

Los geht es heute von Stuttgart nach Frankfurt und von dort nach Madrid.

Morgen geht es weiter nach Bogota über Rio de Janeiro nach Sao Paulo.

Dann dürfen wir einen Tag durchatmen, um weiter nach Belo Horizonte und Montes Claros zu fliegen.

Ich glaube weiterhin, dass Ana Silvester ohne uns feiern will, weil wir total fertig sind. Aber da hat sie die Rechnung ohne uns gemacht. Wo ist die Party und wo der Caipirinha?

Und zurück nach Deutschland

Die letzte Nacht habe ich mir das Schlafen gespart. Schon um halb 3 in der Nacht kam das Taxi. Der Flug Richtung Istanbul ist dann auch relativ pünktlich gestartet. Nur sah der Flzghafen, auf dem wir dann gelandet sind, etwas komisch aus. Wie sich heraus stellen sollte, mussten wir wegen starken Windes in Ismir zwischenlanden. 2 Stunden später ging es dann weiter. Leider waren wir dadurch zu spät für meinen Flug nach Stuttgart. Zuerst wollte mich das Personal von Pegasus Airlines in ein Hotel schicken, weil der nächste Flug nach Stuttgart erst am Montag gegangen wäre. Aber nach einigen Diskussionen durfte ich dann nach Frankfurt fliegen.

Um 18 Uhr war ich dann in Frankfurt. Nur mein Koffer war nicht da. Und nach Stuttgart war es ja noch ein Stück. Also Verlustanzeige und dann zum Bahnhof. Hier aber auch totales Chaos, der Sturm Fabienne hatte wohl für einigen Schaden gesorgt.

Um 20.30 Uhr ging es dann endlich weiter Richtung Stuttgart. Und 2 Stunden später war ich dann endlich wieder zurück.

Kurztrip in die Natur

Damit ich nicht nur Stadt sehe, geht es am Nachmittag noch auf eine kurze Tour in die Berge. Ca. seine halbe Stunde von Bischkek entfernt liegt ein „Park“ mit einigen Datschen zu Beginn. Zu Sowjetzeiten bekamen die Arbeiter hier 500 m2, die sie nutzen konnten. Nach diesem Teil geht es dann in die Berge. Direkt am Eingang dieses Teils kann man sich in zwei Jurten noch stärken. Heute aber ist hier eine Hochzeit, so daß es eigentlich nichts gibt. Ich darf aber doch noch vergorene Stutenmilch probieren. Der erste Eindruck: seeehr gewöhnungsbedürftig. Am Ende war die Tasse aber trotzdem leer.

Hier noch ein paar Bilder von der Tour:

Abendessen

Damit ich zumindest schon mal jemanden von den Organisatoren gesehen habe, gibt es ein gemeinsames Abendessen. Und weil es ja etwas Lokales sein soll, entscheide ich mich für „манты“, mit Hack aus Lamm und Kalb gefüllte Teigtaschen.