Nach unserer Wanderung durch die Gässchen haben wir auf unseren Plan geschaut, und siehe da, in der Nähe sollte noch ein Tempel sein, den wir noch nicht gesehen hatten: Kodai-ji. Also Navi an und sehen, wo’s lang geht. Mist, wir sind gerade, vor unserer Kaffeepause, daran vorbei gelaufen.
Dieser ist bekannt für seine Gärten und die Teehäuser (nein, das sind keine Läden), die ein berühmter Meister der Teezeremonie entworfen hat.
Und wie der Zufall es so will, sehen wir dort auch einen „kleinen“ Bambuswald. Also Bambus ziemlich groß, Wald eher klein. Mit diesem Bambus kann man schon was größeres bauen.
Beim Wandern durch den Park sehen wir dann auch unseren ersten Zen-Garten (die mit den Steinen, pflegeleicht und eigentlich ideal für uns 😉 ).
… und stolpern direkt in eine Hochzeit. Das Paar und die Gäste sind gerade dabei, sich für das Familienfoto aufzustellen. Also schnell durchhuschen, Kamera in den Anschlag und warten. Jetzt wissen wir, wie die Kleidung eines japanischen Hochzeitspaares aussieht. Und die schlecht die Braut in so einem Kimono und in diesen Holzschuhen laufen kann. Bei jeder noch so kleinen Stufe (und da hat es in diesen Anlagen jede Menge) musste der Braut jemand helfen.
Die auf einem der Fotos erwähnten Affen hatten wohl an diesem Tag frei, haben leider keine gesehen.