Könnt Ihr Euch vorstellen mit Eurer Mutter und Eurer Tante ein Wochenende in Paris zu verbringen? Ich konnte es auch nicht, aber jetzt ist es soweit und ich bin gespannt was uns erwartet. (Dieses Mal reise ich ohne Rajko.) Die beiden Powerfrauen wälzen nun seit 14 Tagen Reiseführer und überlegen sich, was sie unbedingt sehen möchten und was wir wann machen. Was habe ich gemacht? Die Zug-Tickets und das Hotel gebucht, Frühstück eingepackt sowie einen Stadtplan organisiert. Das muss reichen.
Da wir am ersten Sonntag im Monat in Paris sind, ist zumindest klar, dass wir am Nachmittag in möglichst viele Museen gehen werden. Warum? Am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt für viele Pariser Museen frei. Schließlich reisen hier 3 Schwäbinnen und die müssen dies natürlich auskosten.
Aber zurück zum Anfang. Morgens um kurz vor 9 saßen wir pünktlich im TGV nach Paris. Der Zug war rappelvoll, aber dank Platzreservierung, alles kein Problem. Vermutlich lauter Schnäppchenjäger – so wie wir auch. Das Zugticket Stuttgart nach Paris und zurück in je 3 1/2 Stunden für je 25 Euro je Strecke. Wie schon geschrieben: 3 Schwäbinnen auf Reisen.
Angekommen am Gare de l’Est schnell 3 Paris Visite Metro-Tickets für 2 Tage besorgen und ab ins Hotel. Unser Hotel lag am Gare de Lyon (schöner alter Bahnhof – vor allem das Restaurant im Obergeschoss). Schnell die Koffer abgestellt und noch einen Kaffee getrunken (Glücklicherweise, denn das war der letzte für den Tag.) und wieder hurtig zurück in die Innenstadt ins erste Museum.